Cleanbrace

Cleanbrace: Hygienearmband als Geschäftsidee in der Pandemie

Eben saß man noch in der S-Bahn und jetzt wird die Tasche hektisch nach der kleinen Desinfektionsflasche durchsucht, um sich kurz die Hände zu desinfizieren. In Zeiten der Pandemie ein für viele bekanntes Szenario. Ein Gründerteam aus Ostwestfalen-Lippe hat hier Potential erkannt und mit Cleanbrace ein kleines Desinfektionsarmband erfunden. Wir verlosen 3 x 2 Cleanbrace-Armbänder, mehr dazu findet ihr am Ende des Artikels.

Der Gedanke hinter der Geschäftsidee: Ein Armband ist immer griffbereit, unkompliziert in der Handhabung und unauffälliger als die große Desinfektionsflasche. Mit ihrer Idee, Handhygiene in Zeiten einer Pandemie für alle so einfach und schnell wie möglich anzubieten, hat das Start-up in den vergangenen Monaten gutes Geld verdient. Mittlerweile tragen alleine im DACH-Raum mehr als 200.000 Menschen ein Cleanbrace.

3D-Drucker auf dem Dachboden

“Als wir Cleanbrace gegründet haben, haben wir uns selbst gefragt, wie können wir eine unkomplizierte und schnelle Lösung für die mobile Händedesinfektion auf dem einfachsten und bequemsten Weg anbieten“, erklärt der Mitgründer. Aus dieser Überlegung heraus entsteht dann die Idee des Armbandes mit integriertem Desinfektionsmittelspender. Till-Jonas Uphoff und seine Mitgründer André Maaß und Lasse Tischer entwickeln die ersten Armbänder am 3D-Drucker.

Schon in den ersten Wochen nach Gründung können die Gründer tausende Nutzer von den kleinen Armbändern überzeugen. Ein Baustein des Erfolgs waren Berichte in lokale Medien. „Da die Idee den Nerv der Zeit getroffen hat, verbreitete sich die cleveren Lösung fast von allein“, erläutert ein Cleanbrace-Mitarbeiter gegenüber Startupmag. Den größten Erfolg hat das Team dann im Dezember 2020 mit Influencer- und Social-Media-Marketing.

Die hohe Nachfrage wirkt sich auch direkt auf die Produktion aus. Aus der 3D-Drucker-Produktion vom Dachboden des Studentenwohnheims wird eine Serienproduktion mit regionalen Partnern. Und auch das Gründerteam wächst schnell. Joel Scholderer und Patrick Maaß geben ihre Arbeitsplätze auf und bringen Expertise mit in das junge Start-up.

Das Gründerteam von Cleanbrace: Andre Maaß, Till-Jonas Uphoff & Lasse Tischer

Was schenkt man in einer Pandemie
zu Weihnachten ?

Gemeinsam mit Kunden wird das Armband stetig weiterentwickelt. Dabei steht für das junge Team aus Minden und Hannover das Thema „Made in Germany“ an erster Stelle. “Wenn wir in Osteuropa oder Asien produziert hätten, hätten wir unsere Produktionskosten halbieren, wenn nicht sogar dritteln können”, berichtet Till-Jonas Uphoff.

Zum Ende des Jahres 2020 geht dann die Kurve nochmal steil nach oben. Denn in einer Pandemie sind praktische Weihnachtsgeschenke rund um das Thema Hygiene plötzlich sehr gefragt. Das Weihnachtsgeschäft stellt das mittlerweile 10-köpfige Team vor einige Herausforderungen, weil sehr viele Bestellungen eingehen. Die Zahl der Kunden wächst zum Jahresende auf 130.000. Damit erzielt das Start-up bereits im ersten Jahr einen Umsatz von mehr als einer Million Euro.

Die Einnahmen investiert das Team in neue Produktentwicklungen, die den Alltag der Menschen weiter erleichtern sollen. Neben dem Armband tüftelt das Team beispielsweise an einem eigenen Desinfektionsmittel – ganz ohne Alkohole, umweltfreundlich und vegan, dafür mit natürlichen Duftstoffen.

Nach dem Lockdown Hygiene besonders wichtig

Mehr als 200.000 Nutzer tragen derweil ein Cleanbrace und es sollen noch mehr werden. “Mit den Lockerungen gilt es nun Konzepte zu entwickeln, die einen erneuten Lockdown verhindern”, sagt Till-Jonas Uphoff.

Zudem bildet sich das Team intern weiter, sodass in Zukunft Hygienekonzepte für Unternehmen und Veranstaltungen erstellt werden können, in dem die hauseigenen Produkte eine Rolle spielen. Ganz nebenbei sucht das Start-up auch nach dem richtigen Venture-Capital-Geber, damit das junge Unternehmen in den kommenden Jahren Marktführer wird, wenn es um individuelle mobile Lösungen im Hygienealltag der Menschen geht.

Wir haben es ausprobiert

Wir haben das Cleanbrace Armband auch selbst in der Redaktion probiert. Erster Eindruck: Die Armbänder sehen schick und modern aus. Das Befüllen ging sehr leicht, da die Gründer eine Nadelflasche mitliefern, die einfach in ein kleines Loch an der Seite gesteckt wird. Danach kann man sofort mit leichtem Druck das Desinfektionsmittel auf die Hand spritzen. Lediglich, dass der Tank auf der Seite liegt, die sich auf dem Arm befindet. Das nimmt etwas den Komfort, vermutlich gewöhnt man sich aber schnell daran. Insgesamt eine gute Idee, die auch noch gut umgesetzt wurde.

Cleanbrace Gewinnspiel

Das Gewinnspiel ist beendet und die Gewinner*innen wurden per Mail von uns benachrichtigt. Glückwunsch!

Der Rechtsweg ist im Hinblick auf die Ziehung der Gewinner und die etwaige Beurteilung der eingereichten Gewinnspielbeiträge ausgeschlossen

Cleanbrace Gewinnspiel

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