Aktien sind etwas für Menschen mit viel Geld. Das ist die einhellige Meinung, gerade bei jüngere Menschen. Dass man nicht erst ab einem gewissen Alter oder mitten im Berufsleben anfangen kann mit dem Investieren, will das Startup Pigtie zeigen. Hinter dem Münchner FinTech stehen die beiden Gründer Maximilian Klinke und Christian Maksymiw.
Mit der Pigtie-App bekommen die Nutzer:innen einen ganz praktischen Einstieg in die eigene Finanzplanung: Den sogenannten Aufrunden-Service. Verknüpft man die App mit dem Bankkonto, werden alle bargeldlosen Transaktionen auf den nächsten Euro aufgerundet und dann per 1-Klick-Überweisung auf das eigene Depot-Konto überwiesen. Hier können die Nutzer:innen entscheiden, in welche ETFs sie investieren möchten.
Laut der Gründer kommen Nutzerinnen und Nutzer so im Durchschnitt monatlich auf Beträge von 30 bis 40€ – ohne Zinsen oder Dividenden.
“Unsere Hauptzielgruppe sind Studierende und Berufseinsteiger:innen zwischen 18 und 32 Jahren. Unabhängig vom Alter hilft Pigtie jedoch allen, die ihre Finanzplanung endlich zeitgemäß und unabhängig umsetzen möchten.”, erklärt CEO und Mitgründer Maximilian Klinke.
So sieht die Aufrunden-Funktion aus.
Nebenbei in die eigene Zukunft investieren
Das Ziel von Pigtie: Finanzielle Unabhängigkeit für die eigene Generation! Da sie
während ihres Studiums genau davon träumten, jedoch keine passende Lösung auf dem Markt für sie fanden, gründeten sie Pigtie.
Inzwischen gibt es auch weitere Tools in der App. Die “Pigtie Lessons”, eine in der App integrierte Wissensplattform, will die Nutzer:innen Schritt-für-Schritt zu Finanzprofis machen. Aktuell ist für Nutzer:innen in der App schon die Integration bestehender Bankkonten und das Eröffnen eines neuen oder das Verbinden mit einem bestehenden Depotkonto möglich. Für die Zukunft strebt Pigtie an, eine ganzheitliche Finanzübersicht in der App ermöglichen und somit das “Finanzielle Zuhause” für die Nutzer:innen bereitzustellen.
Das Konzept scheint anzukommen. Mehrere Business Angels mit Finanz- und FinTech-Hintergrund investieren aktuell in das Start-Up. Eine sechsstellige Summe kam so als Pre-Seed-Investment zusammen. Das neue Kapital wird das Team vor allem für die Weiterentwicklung der App und den Ausbau der Community nutzen.