Startup: mindandmoments
Gründung: 2025
Sitz: Berlin
Gründerin: Josefine Wilberg
Team: Lena Werner (Co-Trainerin), Michael Wilberg (Co-Trainer)
Mitarbeiter: 2-5
Branche: Deeskalationstraining, Seminare & Vorträge
Website: www.mindandmoments.com
Motto: „zuhören.schützen.verstehen.“
Die Gründungsgeschichte: Aus der Praxis für die Praxis
Mit über fünf Jahren Erfahrung in der Akutpsychiatrie hat Josefine Wilberg hautnah erlebt, wie Konflikte entstehen, eskalieren und deeskaliert werden können. Diese intensive Praxiserfahrung bildet das Fundament von mindandmoments, dem innovativen Berliner Startup für professionelle Deeskalationstrainings. Das 2025 gegründete Unternehmen hat sich innerhalb kürzester Zeit als gefragter Partner für große Krankenhausketten, verschiedene Behörden mit deutschlandweiten Standorten, Beratungsstellen, Startups und mehrere Berliner Pflegeschulen etabliert.
Die Gründerin Josefine Wilberg ist nicht nur Dozentin für seelische Gesundheit und ausgebildete Deeskalationstrainerin, sondern auch psychologische Ersthelferin. Diese vielfältige Qualifikation ermöglicht es ihr, Deeskalation aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und ganzheitliche Lösungsansätze zu entwickeln. Ihre Co-Trainerin Lena Werner bringt als Fachkrankenschwester für Psychiatrie über zehn Jahre Erfahrung in der psychiatrischen Akutversorgung mit und ist zusätzlich als zertifizierte Resilienz-Trainerin nach § 20 SGB V qualifiziert.
Das Team vereint damit über 15 Jahre praktische Erfahrung in hochsensiblen Bereichen, wo emotionale Ausnahmesituationen Alltag sind. Diese Expertise aus der Praxis unterscheidet mindandmoments fundamental von theorielastigen Trainingsanbietern. Die Erfahrungen aus der Akutpsychiatrie haben gezeigt: Die Dynamik, die zu Konflikten führt, ist in verschiedenen Kontexten erschreckend ähnlich – ob in der Psychiatrie, in Startups oder in Behörden. Überforderung, hoher Erwartungsdruck und fehlende Klarheit wirken überall als Brandbeschleuniger für Konflikte.
Das Angebot: Praxisnahe Deeskalation für die moderne Arbeitswelt
mindandmoments bietet ein differenziertes Portfolio an Deeskalationstrainings, das speziell auf die Bedürfnisse moderner Organisationen zugeschnitten ist. Das Kerngeschäft gliedert sich in drei Hauptbereiche: Präsenzseminare vor Ort beim Kunden, Online-Seminare für verteilte Teams und maßgeschneiderte Vorträge für spezifische Anlässe. Alle Formate zeichnen sich durch hohe Praxisnähe, Interaktivität und sofortige Anwendbarkeit aus.
Die Trainings sind bewusst kurz und konkret gehalten – niemand hat Zeit für tagelange Theorieseminare. Ein Beispiel ist der monatliche „Konflikt-Quickie“: eine 30-minütige Session, in der Teams gemeinsam reflektieren, was zuletzt schwierig war, ohne Schuldzuweisungen, sondern mit Fokus auf Perspektivwechsel und Lösungen. Diese kompakten Formate lassen sich nahtlos in den Arbeitsalltag integrieren und zeigen sofortige Wirkung.
Besonders innovativ ist der Ansatz für Remote-Teams: Da in virtuellen Meetings Körpersprache kaum wahrnehmbar ist, hat mindandmoments spezielle Signalsysteme entwickelt. Ein vorher vereinbartes Codewort wie „Eisberg“ oder ein neutrales Emoji wie ❄ signalisiert aufkommende Spannungen und ermöglicht bewusste Pausen, bevor sich Emotionen hochschaukeln. Diese einfachen, aber effektiven Interventionen schaffen langfristig eine Teamkultur, in der Konflikte nicht vermieden, sondern aktiv und respektvoll angesprochen werden.
Ein weiteres Kernelement ist die Eskalationsampel, angelehnt an die Stressampel nach G. Kaluza: Grün steht für innere Ruhe und konstruktive Gespräche, Gelb signalisiert Gereiztheit und den Bedarf für eine Pause, Rot bedeutet Überforderung und erfordert einen Gesprächsabbruch. Die eiserne Regel lautet: Keine Klärung im roten Bereich. Diese bewusste Unterbrechung ist kein Rückschritt, sondern effektiver Schutz vor Eskalation.
Die Zielgruppen: Von Startups bis zu Großkonzernen
mindandmoments adressiert ein breites Spektrum an Organisationen, die mit herausfordernden zwischenmenschlichen Situationen umgehen müssen. Die Hauptzielgruppen umfassen Startups und Scale-ups, die unter hohem Tempo und Druck arbeiten, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen mit emotional belastenden Arbeitssituationen, Behörden und öffentliche Einrichtungen mit Publikumsverkehr sowie Bildungseinrichtungen wie Schulen und Universitäten.
Besonders in Startups ist der Bedarf evident: Wo Leidenschaft auf Tempo trifft, sind Konflikte vorprogrammiert. Klare Strukturen wachsen oft erst mit der Zeit, Entscheidungen werden spontan getroffen, Prozesse entstehen im laufenden Betrieb. Menschen mit unterschiedlichsten Erfahrungen und Arbeitsweisen treffen unter Zeitdruck und mit hohen Erwartungen aufeinander – ohne gemeinsame Konfliktkultur. Die Anfangsphase mit wenig Zeit, vielen Ambitionen und kaum Routinen bildet den perfekten Nährboden für Spannungen.
Im Gesundheitswesen, einem der Hauptmärkte von mindandmoments, ist professionelle Deeskalation überlebenswichtig. Mitarbeiter haben das Recht auf einen sicheren Arbeitsplatz, und gleichzeitig liegen aggressiven Verhaltensweisen von Patienten meist Hilflosigkeit und Verzweiflung zugrunde. Die Trainings von mindandmoments vermitteln Techniken, die beide Seiten schützen und würdigen.
Die Zusammenarbeit mit großen Organisationen zeigt die Skalierbarkeit des Ansatzes: Von einzelnen Stationen bis zu konzernweiten Programmen kann mindandmoments Trainings an verschiedene Größenordnungen anpassen. Die Tatsache, dass Behörden mit deutschlandweiten Standorten auf die Services zurückgreifen, unterstreicht die Übertragbarkeit der Methoden über verschiedene Kontexte hinweg.
Der methodische Ansatz: Systemisch, empathisch, wirksam
Die Philosophie von mindandmoments basiert auf der Überzeugung, dass jeder Mensch mit den richtigen Werkzeugen lernen kann, herausfordernde Situationen deeskalierend und souverän zu meistern. Dabei geht es nicht um Kontrolle, sondern um Beziehung. Das Bewusstsein, dass Präsenz, Haltung und Sprache entscheidend sind, durchzieht alle Trainingsformate.
Ein zentrales Element ist die 48-Stunden-Regel: Alles, was eine Person länger als zwei Tage beschäftigt, sollte im Team angesprochen werden. Denn was nicht geteilt wird, arbeitet trotzdem weiter – oft unter der Oberfläche, bis es ungeplant hochkocht. Diese präventive Herangehensweise unterscheidet mindandmoments von reaktiven Kriseninterventionen.
Die Trainings verbinden verschiedene methodische Ansätze: Systemische Betrachtung von Konflikten, Techniken aus der gewaltfreien Kommunikation, Elemente der Resilienzförderung und praktische Übungen aus der psychiatrischen Deeskalationspraxis. Dabei wird großer Wert auf Einfühlungsvermögen, Praxisnähe und eine vertrauensvolle Lernatmosphäre gelegt.
„Wer unter Druck steht, braucht mehr als Techniken – er braucht Halt in sich selbst.“ – Lena Werner, Co-Trainerin und zertifizierte Resilienz-Trainerin
Diese ganzheitliche Perspektive macht die Trainings nachhaltiger als reine Verhaltensschulungen.
Wirkung und Erfolg: Messbare Verbesserungen in kurzer Zeit
Die Wirksamkeit der mindandmoments-Trainings zeigt sich in konkreten Verbesserungen: Teilnehmende Organisationen berichten von sinkenden Konflikteskalationen, verbesserter Teamkommunikation, reduzierter Fluktuation und höherer Mitarbeiterzufriedenheit. In Krankenhäusern konnte die Anzahl von Zwangsmaßnahmen nachweislich reduziert werden, in Startups verbesserte sich die Meetingkultur signifikant.
Ein Schlüssel zum Erfolg ist die sofortige Anwendbarkeit der vermittelten Techniken. Teilnehmende verlassen die Trainings nicht mit abstrakten Konzepten, sondern mit konkreten Tools, die sie noch am selben Tag einsetzen können. Die regelmäßigen Check-ins und die Eskalationsampel werden oft schon in der ersten Woche nach dem Training zur Routine.
Die Zusammenarbeit mit renommierten Partnern bestätigt die Qualität und Relevanz des Angebots. Dass verschiedene Behörden mindandmoments für deutschlandweite Standorte buchen, spricht für die universelle Anwendbarkeit der Methoden über verschiedene Organisationskulturen hinweg.
Vision und Zukunft: Deeskalation als Standard etablieren
Die Vision von mindandmoments ist ambitioniert: Deeskalationskompetenz soll so selbstverständlich werden wie Erste-Hilfe-Kenntnisse. Jede Organisation sollte über Mitarbeitende verfügen, die frühzeitig Spannungen erkennen und konstruktiv damit umgehen können. Das Startup plant, sein Angebot weiter zu skalieren und neue Formate zu entwickeln.
In Planung sind digitale Selbstlernkurse, VR-Schulungen für Akutsituationen, die die Präsenztrainings ergänzen, eine Deeskalations-App mit Echtzeit-Unterstützung in kritischen Situationen sowie Train-the-Trainer-Programme zur nachhaltigen Verankerung in Organisationen. Ab Herbst 2025 erweitert sich das Team für spezielle Zielgruppen und Situationen um den approbierten psychologischen Psychotherapeuten Michael Wilberg. Die geografische Expansion über Berlin hinaus ist bereits im Gange, wobei der Fokus zunächst auf dem deutschsprachigen Raum liegt.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Entwicklung branchenspezifischer Module: Für die Tech-Branche mit ihren spezifischen Herausforderungen, für den Bildungssektor mit Fokus auf Schüler-Lehrer-Konflikte und für den Einzelhandel mit Schwerpunkt Kundenkonflikte. Diese Spezialisierung ermöglicht noch passgenauere Lösungen.
Der gesellschaftliche Impact: Weniger Gewalt, mehr Verständnis
Der gesellschaftliche Beitrag von mindandmoments geht weit über einzelne Organisationen hinaus. In einer Zeit, in der die Gesellschaft zunehmend polarisiert ist und Konflikte schneller eskalieren, leistet das Startup wichtige Präventionsarbeit. Die vermittelten Kompetenzen wirken nicht nur im beruflichen Kontext, sondern strahlen in den privaten Bereich aus.
Besonders wertvoll ist der Beitrag zur psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz. Ungelöste Konflikte sind einer der Hauptgründe für Stress, Burnout und psychische Erkrankungen. Durch frühzeitige Intervention und konstruktive Konfliktlösung trägt mindandmoments zur Gesunderhaltung von Mitarbeitenden bei.
Die Arbeit in Hochrisikobereichen wie der Psychiatrie und Notaufnahmen hat möglicherweise lebensrettende Wirkung. Wenn durch bessere Deeskalation Zwangsmaßnahmen vermieden und Gewaltsituationen entschärft werden können, profitieren alle Beteiligten – Patienten, Angehörige und Personal gleichermaßen.
Häufig gestellte Fragen zu mindandmoments
Was genau macht mindandmoments?
mindandmoments ist ein Berliner Startup, das professionelle Deeskalationstrainings für Unternehmen und Organisationen anbietet. Das Unternehmen vermittelt praxisnahe Techniken zur Konflikterkennung, -prävention und -lösung durch Präsenzseminare, Online-Trainings und maßgeschneiderte Vorträge. Zu den Kunden gehören Krankenhäuser, Behörden, Bildungseinrichtungen und Startups.
Wer hat mindandmoments gegründet?
mindandmoments wurde 2025 von Josefine Wilberg in Berlin gegründet. Die Gründerin ist Dozentin für seelische Gesundheit, ausgebildete Deeskalationstrainerin und psychologische Ersthelferin mit über fünf Jahren Erfahrung in der Akutpsychiatrie. Unterstützt wird sie von Co-Trainerin Lena Werner, Fachkrankenschwester für Psychiatrie mit über zehn Jahren Berufserfahrung.
Welche Qualifikationen bringt das Team mit?
Das Gründungsteam verfügt über mehr als 15 Jahre kombinierte Praxiserfahrung in der Psychiatrie und Konfliktbewältigung. Josefine Wilberg ist ausgebildete Deeskalationstrainerin und psychologische Ersthelferin, Lena Werner ist Fachkrankenschwester für Psychiatrie und zertifizierte Resilienz-Trainerin nach § 20 SGB V und Michael Wilberg ist approbierter psychologischer Psychotherapeut.
Für welche Branchen sind die Trainings geeignet?
Die Trainings eignen sich für alle Branchen mit herausfordernden zwischenmenschlichen Situationen: Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, Startups und Tech-Unternehmen, Behörden mit Publikumsverkehr, Bildungseinrichtungen, soziale Einrichtungen und Unternehmen mit hohem Stresslevel oder Veränderungsprozessen.
Wie lange dauern die Trainings?
mindandmoments bietet flexible Formate von 30-minütigen „Konflikt-Quickies“ bis zu mehrtägigen Intensivtrainings. Die meisten Trainings sind als Halbtages- oder Tagesworkshops konzipiert. Online-Formate sind oft kürzer und kompakter gestaltet, um der digitalen Aufmerksamkeitsspanne gerecht zu werden.
Was unterscheidet mindandmoments von anderen Anbietern?
Der entscheidende Unterschied ist die intensive Praxiserfahrung aus der Akutpsychiatrie, wo Deeskalation überlebenswichtig ist. Die Trainings sind extrem praxisnah, sofort anwendbar und speziell auf moderne Arbeitswelten zugeschnitten – inklusive Remote-Teams. Statt theorielastiger Seminare gibt es konkrete Tools wie die Eskalationsampel oder die 48-Stunden-Regel.
Können die Trainings auch online durchgeführt werden?
Ja, mindandmoments hat spezielle Online-Formate entwickelt, die auf die Besonderheiten virtueller Kommunikation eingehen. Dazu gehören Signalsysteme wie Codewörter oder Emojis zur Spannungserkennung und angepasste Übungen für den digitalen Raum.
Welche konkreten Methoden werden vermittelt?
Zu den Kernmethoden gehören die Eskalationsampel (Grün-Gelb-Rot-System), die 48-Stunden-Regel für Konfliktansprache, regelmäßige Team-Check-ins, Techniken der gewaltfreien Kommunikation, systemische Konfliktbetrachtung und Resilienzförderung. Alle Methoden sind wissenschaftlich fundiert und praxiserprobt.
Wie schnell zeigen die Trainings Wirkung?
Viele Techniken sind sofort anwendbar und können bereits in der ersten Woche Wirkung zeigen. Organisationen berichten von spürbaren Verbesserungen der Teamkommunikation innerhalb von 4-6 Wochen. Nachhaltige Kulturveränderungen etablieren sich typischerweise über 3-6 Monate.
Welche Kunden arbeiten bereits mit mindandmoments?
Zu den Referenzkunden gehören verschiedene Behörden mit deutschlandweiten Standorten, mehrere Berliner Pflegeschulen, Brennpunktschulen und Beratungsstellen. Die Kundenbasis wächst kontinuierlich über verschiedene Branchen hinweg.
Bietet mindandmoments auch Einzelcoachings an?
Der Fokus liegt auf Team- und Organisationstrainings, da Deeskalation eine gemeinsame Kultur erfordert. Einzelcoachings für Führungskräfte oder besonders exponierte Mitarbeitende sind jedoch auf Anfrage möglich und werden individuell konzipiert.
Wie wird der Trainingserfolg gemessen?
Der Erfolg wird durch verschiedene Metriken evaluiert: Reduzierung von Konflikteskalationen, Mitarbeiterfeedback, Verbesserung der Teamkommunikation, Senkung von Krankenständen und Fluktuation. mindandmoments bietet auch Follow-up-Sessions zur Erfolgskontrolle an.
Gibt es Zertifikate für die Teilnahme?
Teilnehmende erhalten Teilnahmebescheinigungen, die die vermittelten Inhalte und Methoden dokumentieren.
In welchen Städten ist mindandmoments verfügbar?
Der Firmensitz ist in Berlin, aber die Trainings werden deutschlandweit angeboten. Präsenztrainings finden beim Kunden vor Ort statt, Online-Trainings sind ortsunabhängig verfügbar. Eine Expansion in den gesamten DACH-Raum ist in Planung.
Wie kann man mindandmoments kontaktieren?
Interessierte können über die Website www.mindandmoments.com Kontakt aufnehmen. Dort finden sich auch weitere Informationen zu den Trainingsangeboten, Referenzen und die Möglichkeit zur direkten Terminbuchung für ein Erstgespräch.