Wer bist du und was ist deine Rolle bei HelloBello?
Mein Name ist Wolfgang Maurer und ich bin Co-Founder von HelloBello, dem ersten Anbieter für frisch gekochtes Hundefutter im deutschsprachigen Raum.
Pitchtime! Beschreib doch die Geschäftsidee hinter HelloBello in wenigen Sätzen. Welches Problem löst ihr?
Wir lösen das Problem der schlechten Ernährung bei Hunden. Gewöhnliches Trockenfutter ist zwar billig, trägt aber nicht unbedingt zur Gesundheit und zu einer längeren Lebenserwartung bei. Dabei wird das Haustier immer wichtiger für den Mensch und viele Hundebesitzer:innen sind bereit, mehr in die Gesundheit ihres Vierbeiners zu investieren. Vielen fehlt allerdings die Zeit, selbst frisch zu kochen – und genau da setzen wir an.
Wie kam es zu der Idee, die hinter HelloBello steckt?
Der üble Geruch des Nassfutters war ein (mit)ausschlaggebender Punkt. Nicht nur war es unangenehm, ich dachte mir auch, dass dieses Futter unmöglich gesund sein kann. Da kam mir die Idee, echtes Frischfutter in Lebensmittelqualität für Hunde zu entwickeln.
Was waren bisher eure größten Herausforderungen und wie finanziert ihr euch?
Da wir im Vergleich zur Futtermittelindustrie sehr hohe Rohstoffkosten haben – wir verwenden ja lokale Rohstoffe in Lebensmittelqualität –, brauchen wir einen langen Atem bei der Finanzierung. Hintergrund ist, dass man als Startup in diesem Bereich eine gewisse Größe braucht – und wir haben das nur durch die tatkräftige Unterstützung unserer Investoren geschafft.
Wen wollt ihr mit HelloBello erreichen?
Alle Hundebesitzer:innen, die ihren Lieblingen ein langes Hundeleben ermöglichen wollen!
Welches Alleinstellungsmerkmal habt ihr – wie hebt ihr euch von der Konkurrenz ab?
Wir kochen jede Woche frisch. Außerdem wird das Futter durch unseren Online-Futterberater individuell auf den jeweiligen Hund abgestimmt, sodass dessen Nährstoffhaushalt und Kalorienbedarf optimal gedeckt werden. Das Futter wird dann wahlweise alle 2 oder 4 Wochen bequem direkt zu den Kund:innen nach Hause geliefert.
Was hättet ihr rückblickend in der Startphase anders gemacht?
Wir haben die Komplexität der individuellen Fertigung von Frischfutter unterschätzt und hätten hier noch mehr Ressourcen bereitstellen müssen. Wir waren auf den Ansturm auf unser Frischfutter nicht ausreichend vorbereitet.
Mit der Erfahrung eurer Gründung: Welchen Tipp gibst du GründerInnen mit auf den Weg?
Ihr könnt das beste Produkt der Welt und starke Investoren haben und darüber hinaus zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein – aber über allem steht das Kernteam. Jedes Startup durchlebt schwierige und herausfordernde Phasen, die einem alles abverlangen. Nur durch starken Teamspirit, unermüdlichen Fleiß und Zusammenhalt schaffen es Startups in die Oberliga.
Wo würdest du arbeiten, wenn es dich nicht in die Startup-Welt verschlagen hätte?
In einem Umfeld, in dem ich ebenso einen positiven Impact hinterlassen kann: in jedem Fall etwas Naturverbundenes, wie z. B. erneuerbare Energien, etwas, das zur beschleunigten Energiewende beiträgt und unserer Natur und der Generation meines zweijährigen Sohnes zu Gute kommt.