Ahinsa shoes: Schuhe, von Physiotherapeuten entworfen

Wer bist du und was ist deine Rolle bei Ahinsa shoes

Ich bin Lukáš Klimpera, Physiotherapeut, Programmierer und Gründer von Ahinsa Shoes.

Pitchtime! Beschreib doch die Geschäftsidee hinter Ahinsa shoes in wenigen Sätzen. Welches Problem löst ihr?

Wir sind in erster Linie ein physiotherapeutisches Projekt und bemühen uns, Lösungen anzubieten, die eine freie Bewegung ohne äußere Einschränkungen ermöglichen. Unsere Grundannahme ist, dass unser Körper perfekt ist und jede äußere Einmischung in seine Beweglichkeit pathologisch ist. Der ethische und ökologische Aspekt ist uns ebenfalls sehr wichtig – unser Hauptziel ist es, etwas Gutes für diese Welt zu schaffen. Ahinsa bedeutet übersetzt Gewaltlosigkeit, und so stellen wir unsere Schuhe her:

  • ohne Gewalt gegen unsere Gesundheit – sie werden von Physiotherapeuten für natürliche Bewegung entworfen,
  • ohne Gewalt gegen die Menschen, die die Schuhe herstellen,
  • ohne Gewalt gegen unsere Umwelt – alle Materialien stammen ausschließlich aus der EU und sind vegan, ohne getötete Tiere.

Wie kam es zu der Idee, die hinter Ahinsa shoes steckt?

Die Hauptinspiration war die Lehre meines Yoga-Meisters, Paramhans Swami Maheshwarananda, und der Physiotherapeutin Clara Lewitová. Wesentliche Inspiration waren aber auch meine Patienten – oft erreichten wir nach einer einstündigen Therapie eine Verbesserung, aber dann zog der Patient Schuhe an, die alles wieder zunichte machten. Es war mir klar, dass selbst wenn jemand täglich drei Stunden trainiert und den Rest des Tages in ungeeigneten Schuhen verbringt, das Ergebnis minimal oder vernachlässigbar sein würde. Zu der Zeit gab es auf dem Markt nur fünfzehige Schuhe, ich überlegte auch deren Vertrieb, aber sie hatten keine transparenten Herstellungsbedingungen, also versuchte ich, mein eigenes Projekt zu starten.

Was waren bisher eure größten Herausforderungen und wie finanziert ihr euch?

Die größte Herausforderung ist (und ich hoffe, dass es immer so bleibt) ein zufriedener Kunde.

Was die Finanzierung betrifft, haben wir keine Investoren, wir sind unabhängig. Mehrmals habe ich mir Geld von meiner Mutter geliehen, aber das waren im Vergleich zum gesamten Umsatz der Firma nur geringe Beträge.

Wen wollt ihr mit Ahinsa shoes erreichen?

Ehrlich gesagt? Jeden : )

Welches Alleinstellungsmerkmal habt ihr – wie hebt ihr euch von der Konkurrenz ab?

Ich denke, wir sind immer noch die einzige Firma weltweit, die Schuhe herstellt, die von Physiotherapeuten entworfen und ethisch aus europäischen Materialien produziert werden.

Es geht auch um kompromisslose Qualität – für die meisten unserer Modelle bieten wir eine dreijährige Garantie, und unsere Mikrofasermaterialien sind wirklich Spitzenklasse auf dem Markt. Auch für die Sohlen verwenden wir nur die beste Qualität – alles aus Deutschland oder vom legendären Vibram.

Wir bieten auch einen Rabatt von 50 % für denjenigen, der ein Modell einer anderen Firma findet, das unsere Parameter übertrifft – bisher hat sich noch niemand gemeldet : ) und wenn doch, freue ich mich über die Inspiration, um unser Projekt weiter voranzubringen.

Neben barfußähnlichen Modellen für verschiedene Fußtypen und -formen bieten wir auch eine Komfortreihe an, die geräumig, leicht und gut gedämpft ist, vor allem dank des deutschen Technogels.

Was hättet ihr rückblickend in der Startphase anders gemacht?

Alles und nichts. wahrscheinlich wäre ich weniger vorsichtig und würde mehr Risiken eingehen…

Mit der Erfahrung eurer Gründung: Welchen Tipp gibst du GründerInnen mit auf den Weg?

Durchhalten. Auch wenn es am schlimmsten ist, durchhalten… und immer nur das tun, was uns wirklich Spaß macht, erfüllt und einen „höheren Sinn“ für uns hat…

Wo würdest du arbeiten, wenn es dich nicht in die Startup-Welt verschlagen hätte?

Sicherlich als Physiotherapeut. Und im Alter würde ich gerne irgendwo am Meer mit einer kleinen, autarken Bio-Landwirtschaft arbeiten.

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