Safespace

SafeSpace: Die App für den sicheren Heimweg

Vor allem Frauen kennen das mulmige Gefühl, wenn sie nachts allein nach Hause oder zu Freunden gehen. Die Schülerinnen Nour Idelbi und Joline Reker haben sich des Themas angenommen und eine App entwickelt, die mehr Sicherheit vermitteln soll.

Ihr Start-up SafeSpace soll Nutzer:innen sicher auf dem Weg nach Hause begleiten. Die SafeSpace-App arbeitet mit einem Ampelsystem und ist leicht zu bedienen. Sie soll dabei helfen, Frauen die Angst vor Verfolgung zu nehmen und Opferzahlen zu minimieren. Darüber hinaus bietet die App jungen Menschen eine Plattform, um sich auszutauschen und einander zu unterstützen. Mittlerweile nutzen über 5.000 Personen die App.

Ampeln bieten nicht nur im Straßenverkehr mehr Sicherheit

Den Gründerinnen war wichtig, dass die App leicht und intuitiv bedienbar ist. Über ein Ampelsystem kann man seinen aktuellen Status anklicken.

Rot bedeutet Notfall. Hier wird die Polizei informiert, der Standort wird an die Notfallkontakte gesendet und es wird eine automatische Audioaufnahme gestartet. Bei gelb fühlt man sich unsicher und hat verschiedene Optionen vom Fake-Telefonat bis zum Senden einer Meldung an die Notfallkontakte. Grün heißt „Ich bin sicher Zuhause angekommen“.

Die SafeSpace–Map

Die Nutzer:innen können ihren Unsicherheitsstatus bei Bedarf mit anderen Nutzer:innen teilen und auch deren Status sehen.  Zudem kann man zwischen der sichersten und der schnellsten Route wählen. Falls etwas merkwürdig erscheint und jemand zu stark vom Weg abkommt, werden die Notfallkontakte benachrichtigt. Außerdem können eigene Safespaces erstellt werden, etwa das Haus der Freundin. Die SafeSpace–Map schließt an das Ampelsystem an.

„SafeSpace soll mehr sein als eine Wegbegleiterin“, sagen die Schülerinnen. Es soll eine Plattform für junge Menschen sein, auf der sie sich austauschen und Unterstützung holen können.

Die Gründerinnen Nour Idelbi und Joline Reker

Mentoring-Programm “GoTeam”

Allein kann man so eine App nur schwer entwickeln und vermarkten. SafeSpace ist daher Teil des Mentoringprogramms vom GoDaddy “GoTeam”. Der Website- und Domainanbieter für Selbstständige und Kleinstunternehmen unterstützt explizit Gründer:innen aus der “Generation Z”. Ein Experten-Team berät junge Unternehmer:innen dabei aus verschiedenen Branchen. Auch die neue Website erstellten Nour und Joline gemeinsam mit den Expert:innen von GoDaddy. Die beiden Gründerinnen brennen für ihr Projekt: “Wir sind richtig stolz auf unsere App und die Website und hätten nicht gedacht, dass alles so professionell und dynamisch aussehen würde.“

Weitere Unterstützung bekam das Team unter anderem von STARTUP TEENS, einer Organisation, die junge Menschen, die gründen wollen oder gegründet haben, mit Mentor:innen vernetzt. Direkte Ansprechpartnerinnen und Unterstützerinnen von Safe Space sind Diana zur Löwen und Lea Sophie Cramer. Safe Space plant bereits weitere Projekte für die Zukunft.

Was empfehlen Nour und Joline anderen Gründerinnen? Sich Hilfe zu holen und nicht alles direkt zu wissen ist völlig ok. Konzentriere dich auf deine Idee und informiere dich, wer dich dabei unterstützen kann. Es gibt viele Informationsquellen im Internet und auch tolle Initiativen.”

Unser Fazit: Sinnvolle Idee und sehr smart umgesetzt!

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