Urbyo begleitet in Immobilienfragen als kostenloser Mentor

Wer bist du und was ist deine Rolle bei Urbyo?

Mein Name ist Oliver Wulf und ich bin Co-Founder und CMO bei Urbyo. Gemeinsam mit Philipp Schormann und Markus Fasselt habe ich das Unternehmen 2021 gegründet. Als CMO verantworte ich operativ die Weiterentwicklung unser Marketing-Strategie und der Marketing-Aktivitäten.

Pitchtime! Beschreib doch deine Geschäftsidee hinter Urbyo in weniger Sätzen. Welches Problem löst ihr?

Eine Immobilie zu kaufen ist von vorne bis hinten ein undurchsichtiger Prozess. Das wirkt abschreckend für AnfängerInnen und ist für Fortgeschrittene auch nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig. Wir setzen ganz vorne an und kuratieren Immobilien und unterstützen von da an jeden Schritt des Kaufprozesses – von der Finanzierung, bei der wir über 1.400 Finanzierungsinstitute integriert haben, bis zum Notartermin und darüber hinaus. Dazu ist unser Service für die NutzerInnen kostenlos. 

Wie kam es zu der Idee, die hinter Urbyo steckt?

Wir drei Gründer arbeiten bereits seit 2012 miteinander. Philipp hat schon früh begonnen, sich mit dem Immobilienthema auseinanderzusetzen. Als Markus und ich auch anfingen, uns für Immobilieninvestments zu begeistern, waren wir sehr dankbar für Philipps Erfahrung, da sich das Thema als extrem zeitaufwändig und der Prozess einfach als undurchsichtig erwies. Urbyo soll genau das sein: Der Mentor auf Augenhöhe, der einem beim Immobilien-Investment hilft. Damit war die Idee hinter unserem Rundum-Paket für den Immobilienkauf geboren.

Was waren bisher eure größten Herausforderungen?
Ganz klar der Immobilienmarkt: Als wir Ende 2021 starteten, war der Markt ganz anders als jetzt. Und die Verwerfungen zwischendurch mit steigenden Zinsen war auf jeden Fall herausfordernd. Aber das ist ja auch das Interessante an Gründungen: Man kann flexibel reagieren, Prozesse anpassen und neue Projekte an den Start bringen. Eines davon ist Urbyo Professional, unser Service, bei dem wir uns auf die Finanzierung für gewerbliche KundInnen und deren Immobilienprojekte spezialisiert haben und auf einer Plattform alle beteiligten Player zusammenbringen können. Es wird also nie langweilig bei uns.

Wen wollt ihr mit Urbyo erreichen?

Grundsätzlich wollen wir jeden erreichen, der mit dem Gedanken spielt, eine Immobilie zu kaufen – egal ob als Investment oder um dort selbst zu wohnen und ob es sich um einen BerufseinsteigerInnen mit der ersten Immobilie oder gewerbliche InvestorInnen handelt. Wir richten uns an Menschen aller Altersgruppen und Einkommensklassen, die Wert auf eine professionelle und effiziente Immobilienabwicklung legen. Wir verfolgen immer das Ziel, innovative Lösungen, umfassende Beratung und einen reibungslosen Service zu bieten, der den individuellen Bedürfnissen und Wünschen unser KundInnen gerecht wird.

Welches Alleinstellungsmerkmal habt ihr? Wie hebt ihr euch von der Konkurrenz ab?

Unsere USPs liegen ganz klar in den Bereichen Zugänglichkeit, Geschwindigkeit und der persönlichen Betreuung. Als All-in-One-Lösung vereinfachen wir den gesamten Prozess der Immobilieninvestitionen, während sich die Konkurrenz lediglich auf einzelne Schritte des Prozesses ausrichten.

Was hättet ihr rückblickend in der Startphase anders gemacht?

Wir waren für den Start sehr gut aufgestellt und konnten auch unsere Erfahrung aus anderen Gründungen einfließen lassen. Rückblickend wäre ich vielleicht noch etwas früher an den Start gegangen. Wir haben uns aber viel Zeit gelassen, um ein sehr rundes Produkt abzuliefern.

Mit der Erfahrung eurer Gründung: Welchen Tipp gibst du GründerInnen mit auf den Weg?

Es gibt natürlich Standardtipps wie die sorgfältige Erstellung eines Businessplans oder die Sicherstellung der Finanzierung. Was ich GründerInnen aber auf jeden Fall mit auf den Weg geben möchte, ist dass sie bereit sein sollten, Fehler zu machen – solange man gewillt ist, aus diesen zu lernen. Die Gründung eines Unternehmens läuft nie ohne Rückschläge oder Herausforderungen. Wenn man bereit ist, auf Feedback einzugehen und sich anzupassen, ist man gut gewappnet, um sich in der dynamischen Geschäftswelt zu behaupten.

Auch der Aufbau eines starken Teams und Netzwerks ist nicht außer Acht zu lassen. Nur selten werden erfolgreiche Unternehmen von einzelnen Personen aufgebaut. Sucht nach Teammitgliedern, die die eigene Vision teilen und im bestenfalls Skills mitbringen, die die eigenen ergänzen. Ein gut gewähltes Team ist wichtig, um am gleichen Strang zu ziehen und Wachstum zu gewährleisten – für meins bin ich sehr dankbar!

Wo würdest du arbeiten, wenn es dich nicht in die Startup-Welt verschlagen hätte?

Ich habe auf jeden Fall gemerkt, dass ich nicht für die Konzernwelt taugen würde. Dazu wäre ich zu ungeduldig. Ich wäre also kleinen Unternehmen erhalten geblieben. Mir macht es großen Spaß, auf der grünen Wiese zu starten, Prozesse und Produkte zu entwickeln und eine schlanke Lösung für Probleme zu schaffen. Das hätte ich vermutlich auf einen anderen Bereich übertragen. Bisher habe ich immer nur an digitalen Produkten gearbeitet. Wenn es also was anderes hätte sein sollen, dann hätte ich mal Lust, an physischen Produkten im Bereich der urbanen Mobilität zu arbeiten. Da gibt es jedenfalls genügend Probleme zu lösen.

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