Als der heutige Vässla-CEO Rickard Bröms einst mit seinem neuen E-Moped zur Arbeit fuhr, stellte er fest, dass er mit dem Zweirad deutlich schneller im Büro war, als mit allen anderen Verkehrsmitteln zuvor. Daraufhin gründete der Schwede 2017 zunächst ein E-Scooter-Startup und lässt nun das sogenannte Vässla Bike folgen. Ein Gefährt, das die Mobilität in deutschen Innenstädten verändern soll.
Das Vässla Bike klingt nach Fahrrad, ist aber keins. Es ist allerdings auch kein E-Scooter oder Motorrad. Es hat keine Pedale, fährt elektrisch und man kann bequem auf dem kleinen Bike sitzen. Das Design wirkt geschmackvoll und skandinavisch-puristisch. Vom Lenker bis zur Batterie ist es vollständig im Hause Vässla erdacht, entwickelt und produziert worden, was heute nur noch selten vorkommt.
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Die Zukunft der Städte
Mobilität in Metropolen wird bereits jetzt kleinteiliger. Ein Stück mit der S-Bahn, dem Carsharing-Auto oder einem Ride-Service und für die letzte Meile dann der gemietete E-Roller
oder das E-Bike von Lime, Tier & Co. Der Vorteil dieser granularen Verteilung kleinerer Fortbewegungsmittel: Sie nehmen im Verkehr nur wenig Platz ein, fahren oft leise, elektrisch und haben einen schmalen Co2-Fußabdruck. Beim Vässla sind das laut Hersteller 17,4 Gramm pro Kilometer, wo ein Pkw durchaus auf einen Wert von 181,4 Gramm kommt.
Nachteil der Mietmodelle: Es muss immer ein Fahrzeug in der Nähe sein wenn man es braucht und man weiß nie so recht, ob es technisch einwandfrei und sauber ist. Zumal kostet jede Minute bares Geld. Hier will Vässla mit einem Abo-Modell punkten und verspricht „urbane Freiheit“ ab 79 Euro im Monat. Darin enthalten: Ein eigenes Vässla Bike, Helm, Schloss, Versicherung, Wartung und Service ohne Zusatzkosten. Das lohnt dann eher für die, die so ein Gefährt täglich brauchen und nicht nur zum Spaß damit am Wochenende zu Freunden fahren.
Die technischen Details
Die meisten Menschen legen selbst in größeren Städten weniger Kilometer am Tag zurück als sie glauben. Die Reichweite des Vässla Bikes beträgt 40 Kilometer, was etwas weniger ist, als bei aktuellen E-Bikes, bei denen man allerdings noch selbst treten muss. Das Vässla ist für Lasten von bis zu 120 Kilogramm zugelassen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 25 km/h und damit deutlich über dem Tempo eines Autos im Stadtverkehr, das statistisch nur mit knapp 18 km/h im Schnitt vorankommt.
Was wir zum Berlin-Start von Vässla wissen wollten
Das Startup gibt es bisher in Deutschland nur in der Hauptstadt und wir haben General Manager Boris Stojiljkovic zu ein paar Details befragt.
Sind bereits Vässlas auf Berliner Straßen unterwegs?
Ja, sowohl bei privaten Mietern als auch Lieferfahrern sind unsere kleinen Bikes bereits im Einsatz.
Haben die Fahrzeuge ein Kennzeichen?
Ja, die Fahrzeuge haben ein Mofa -Kennzeichen. Wir kümmern uns hier um alle administrativen Details.
Dürfen sie auf dem Radweg fahren?
Nein, in Deutschland leider nicht. In anderen Ländern dürfen die Vässla Bikes auf dem Radweg fahren.
Wo ordnet sich das Vässla im Verkehrsmix ein bzw. für welche typischen Situationen ist es das Mittel der Wahl?
Das Vässla Bike ist eine Mischung aus E Bike, E Moped und Scooter. Gemütlicher als ein Scooter, aber so platzsparend und wendig wie ein Fahrrad. Das Vässla Bike eignet sich für den Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder den Besuch bei Freunden. Es nimmt kaum Platz weg und kann im Notfall auch mit in die Wohnung oder das Büro genommen werden.
Wo werden die Vässlas in der Regel abgestellt?
Wie ein Fahrrad auch, im Keller, vor der Tür, in der Wohnung oder im Hof.
Was ist, wenn ein Fahrzeug gestohlen wird?
Vässla bietet eine Vollkasko-Versicherung mit Selbstbeteiligung.
Brauche ich einen Führerschein?
In Schweden nicht – in Deutschland ist allerdings ein gültiger Führerschein nötig.
Unser Fazit: Ein spannender Ansatz ist das Vässla Bike allemal. Die Zukunft wird in solchen Modellen liegen, die eine individuelle Mobilität im urbanen Raum ermöglichen. Es bleibt in Städten wie Berlin abzuwarten, wie es sich in den vorhandenen Verkehr einfügt. Wer die Geduld der Berliner Autofahrer kennt, muss zumindest mutig sein, gerade wenn er die Radwege nicht nutzen darf.