Wunder Parking: Städtischen Raum kreativ nutzen

Wer bist du und was ist deine Rolle bei Wunder Parking

Ich bin Jakob, der Gründer von Wunder Parking. Bei Wunder Parking trage ich die Rolle des Gründers und CEO. Meine Hauptverantwortung besteht darin, die Vision des Unternehmens voranzutreiben und sicherzustellen, dass wir unsere Ziele erreichen. Ich leite das Team, das hart daran arbeitet, unsere innovativen Ideen in die Realität umzusetzen und städtische Räume neu zu gestalten, um sie lebendiger, zugänglicher und nachhaltiger zu machen. Es ist meine Leidenschaft, Städte positiv zu verändern und die Art und Weise, wie wir städtische Räume nutzen, zu transformieren.

Pitchtime! Beschreib doch die Geschäftsidee hinter Wunder Parking in wenigen Sätzen. Welches Problem löst ihr?

Wunder Parking ist eine innovative Lösung, die sich dem Problem des immer knapper werdenden städtischen Raums widmet. In vielen Städten nimmt der Bedarf an herkömmlichen Parkplätzen ab, und wir nutzen diese freien Flächen, um vielfältige Aktivitäten zu fördern. Unsere Plattform verwandelt langweilige Parkplätze in lebendige öffentliche Räume, die sozialen Austausch, Begegnungen und gemeinsame Nutzung fördern. Wir tragen dazu bei, Städte neu zu gestalten, sie für alle zugänglicher und erschwinglicher zu machen und gleichzeitig einen Beitrag zur Reduzierung des Autoverkehrs und zur Schaffung einer nachhaltigeren urbanen Umwelt zu leisten. Mit Wunder Parking gestalten wir die Zukunft der städtischen Lebensweise neu.

Wie kam es zu der Idee, die hinter Wunder Parking steckt?

Die Idee für Wunder Parking entstand vor dem Hintergrund der Chicago Architecture Biennial mit dem Thema „The Available City“. Während dieser Veranstaltung wurde mir klar, dass Städte weltweit vor ähnlichen Herausforderungen stehen: Sie müssen immer kreativer mit begrenztem urbanem Raum umgehen, der ein kostbares Gut geworden ist.

Die Frage, wie wir diesen verfügbaren Raum effizienter nutzen können, führte mich zur Entwicklung der Idee von Wunder Parking. Wir wollten nicht nur Parkplatzprobleme lösen, sondern auch die zugrunde liegenden urbanen Ressourcen besser nutzen und städtische Räume für die Menschen vielseitiger, lebendiger und zugänglicher gestalten.
Inspiriert von der Vorstellung, Parkplätze als Potenzial für soziale Interaktion und kulturelle Aktivitäten zu nutzen, begannen wir, diese Idee in die Tat umzusetzen. Wir sind davon überzeugt, dass wir einen wichtigen Beitrag zur Neugestaltung von Städten und zur Förderung einer nachhaltigeren und lebenswerteren urbanen Umgebung leisten können. Die Chicago Architecture Biennial war der Ausgangspunkt, der uns auf diese aufregende Reise führte.

Was waren bisher eure größten Herausforderungen und wie finanziert ihr euch?

Unsere bisherigen größten Herausforderungen bei Wunder Parking waren zweifelsohne bürokratische Hürden und die Beschaffung von Startkapital. Als wir unsere Plattform entwickelten und sie in verschiedene Städte verschiffen wollten, stießen wir auf komplexe Formulare und regulatorische Anforderungen, die von Stadt zu Stadt unterschiedlich waren. Dieses bürokratische Labyrinth zu navigieren, war zeitaufwändig und anspruchsvoll. Wir mussten sicherstellen, dass wir alle rechtlichen Anforderungen erfüllen und gleichzeitig unsere Vision vorantreiben konnten.

Die Suche nach Startkapital war eine weitere große Herausforderung. Wir hatten eine innovative Idee, aber wir benötigten die finanziellen Ressourcen, um sie in die Realität umzusetzen. Anfangs hatten wir Schwierigkeiten, Investoren zu überzeugen, da unser Konzept noch recht neu und unkonventionell war. Wir hatten jedoch das Glück, ein engagiertes Team zu haben, das mit vollem Einsatz an unser Projekt glaubte. Wir haben hart gearbeitet, um unsere Idee voranzutreiben, und nach und nach konnten wir einige Investoren gewinnen, die an unsere Vision glaubten.

Wen wollt ihr mit Wunder Parking erreichen?

Mit Wunder Parking haben wir das Ziel, eine breite Zielgruppe anzusprechen und verschiedene Akteure in der Stadtentwicklung zu erreichen. Unser Hauptfokus liegt auf den Stadtbewohnern. Wir möchten Menschen in städtischen Gebieten ansprechen, die von den Veränderungen in ihren urbanen Räumen profitieren möchten. Das sind Menschen, die lebendige und vielfältige öffentliche Räume schätzen, die für soziale Interaktion, kulturelle Aktivitäten und Gemeinschaftsveranstaltungen genutzt werden können.

Darüber hinaus zielen wir darauf ab, Stadtplaner, Behörden und Entscheidungsträger zu erreichen. Wir bieten ihnen eine innovative Lösung zur effizienteren Nutzung des begrenzten städtischen Raums. Wunder Parking kann dazu beitragen, städtische Räume neu zu gestalten und den sozialen sowie wirtschaftlichen Nutzen von Parkplätzen zu maximieren. Wir suchen auch nach Unternehmern und Investoren, die unsere Vision teilen und die Möglichkeit erkennen, gemeinsam mit uns innovative städtische Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Die Zusammenarbeit mit diesen Stakeholdern ist entscheidend, um unsere Mission voranzutreiben.

Nicht zuletzt möchten wir kulturelle und soziale Gemeinschaften ansprechen und ermutigen, unsere Plattform zu nutzen. Sie können öffentliche Räume gestalten und ihre Aktivitäten fördern, sei es durch Kunst, Kultur, Musik oder soziale Initiativen. Wir glauben, dass Wunder Parking dazu beitragen kann, städtische Gemeinschaften zu stärken und vielfältige Veranstaltungen zu ermöglichen.

Welches Alleinstellungsmerkmal habt ihr – wie hebt ihr euch von der Konkurrenz ab?

Unser Alleinstellungsmerkmal bei Wunder Parking liegt in unserer Vision, unserer innovativen Technologie und unserer Fähigkeit, bisher ungenutzte Marktnischen zu erschließen. Wir haben eine einzigartige modulare Plattform entwickelt, die uns von der Konkurrenz abhebt und es uns ermöglicht, eine bisher unbekannte Flexibilität bei der Nutzung von Parkplätzen zu bieten.

Das, was uns wirklich einzigartig macht, ist unsere gezielte Nutzung des öffentlichen Raums für unser Geschäftsmodell. Wir sind die Ersten, die auf diese Weise Parkplätze als vielseitige und lebendige öffentliche Räume neu gestalten. Diese Idee hat in der Vergangenheit noch niemand so gezielt verfolgt.

Unsere modulare Plattform ermöglicht es uns, Parkplätze in multifunktionale Bereiche zu verwandeln, sei es für soziale Treffpunkte, kulturelle Veranstaltungen, Arbeitsbereiche oder vieles mehr. Wir sind flexibel und anpassungsfähig, was uns erlaubt, den Bedürfnissen der Gemeinschaften und Städte, in denen wir tätig sind, gerecht zu werden.

Was hättet ihr rückblickend in der Startphase anders gemacht?

Im Rückblick auf die Startphase von Wunder Parking gibt es einige Aspekte, die wir anders angehen würden, insbesondere bedingt durch die begrenzte Zeit und die zu kurzen Planungshorizonte. Einer der herausfordernden Faktoren war die enge Zeitvorgabe, die dazu führte, dass wir manchmal zu kurzfristig orientiert waren. Wir hätten mehr Zeit in eine langfristige Planung und Strategieentwicklung investieren sollen, um langfristige Ziele klarer zu definieren und unsere Entscheidungen besser auf einen längeren Zeithorizont auszurichten. Dies hätte uns geholfen, Risiken und Unsicherheiten besser zu bewerten und proaktiv auf Herausforderungen zu reagieren. Zusätzlich hätten wir eine frühere Teamerweiterung in Erwägung ziehen sollen, um die Arbeitslast effektiver zu verteilen und das Wachstum unseres Unternehmens zu beschleunigen.

Mit der Erfahrung eurer Gründung: Welchen Tipp gibst du GründerInnen mit auf den Weg?

Einer der wichtigsten Tipps, den ich Gründerinnen und Gründern aufgrund unserer eigenen Erfahrungen bei Wunder Parking mitgeben kann, ist die Bedeutung eines klaren, langfristigen Vision. Während es in der Anfangsphase wichtig ist, flexibel und anpassungsfähig zu sein, sollten Sie gleichzeitig eine klare Vision für Ihr Unternehmen und Ihre langfristigen Ziele haben. Diese Vision wird Ihnen helfen, Ihre Entscheidungen und Ihre Strategie auszurichten und Sie auch in turbulenten Zeiten motivieren.

Wo würdest du arbeiten, wenn es dich nicht in die Startup-Welt verschlagen hätte?

Wenn es mich nicht in die Welt der Start-ups und insbesondere zur Gründung von Wunder Parking verschlagen hätte, würde ich wahrscheinlich in einem Bereich arbeiten, der sich ebenfalls auf städtische Entwicklung und Innovation konzentriert. Mein Herz schlägt für die Gestaltung von lebendigen und nachhaltigen Städten, und das wäre auch in einem anderen beruflichen Kontext meine Leidenschaft geblieben. Vielleicht wäre ich in der Stadtplanung tätig, um aktiv an der Verbesserung urbaner Räume und der Schaffung von lebenswerten Städten mitzuwirken. Oder ich könnte in einer gemeinnützigen Organisation arbeiten, die sich für soziale und ökologische Initiativen in urbanen Gebieten einsetzt. Unabhängig von der spezifischen Branche würde mein Ziel darin bestehen, einen positiven Einfluss auf die städtische Lebensqualität und die Zukunft unserer Städte zu haben.

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