Viridis Consulting macht Unternehmen wirklich nachhaltig

Wer bist du und was ist deine Rolle bei Viridis Consulting?

Ich bin Angelina Burghardt und Inhaberin von Viridis Consulting. In meiner Rolle als
Unternehmensgründerin bin ich momentan in sämtlichen Bereiche meines Unternehmens involviert. Das ermöglicht es mir, eine tiefe Verbindung zu jedem Aspekt zu entwickeln und sicherzustellen, dass meine Vision und Standards des Unternehmens in jeder Hinsicht umgesetzt werden.

Pitchtime! Beschreib doch die Geschäftsidee hinter Viridis in wenigen Sätzen. Welches Problem löst ihr?

Ich setze an einem zentralen Problem an: Wie kann ein Unternehmen gleichermaßen profitabel und nachhaltig agieren, ohne in den Strudel des Greenwashings zu geraten? Ich möchte sicherstellen, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Modewort ist, sondern in die Kernwerte und Geschäftspraktiken integriert wird. Mit der Integration von Nachhaltigkeit in das Marketing, die Kommunikation, das Branding und die Positionierung wird eine solide Basis für eine langfristige, gewinnbringende und nachhaltige Unternehmensentwicklung geschaffen.

Ich möchte Unternehmen unterstützen, ihre nachhaltigen Bemühungen in überzeugende Markenbotschaften zu übersetzen – echt und authentisch. Dadurch werden nicht nur bestehende Kunden stärker an die Marke gebunden, sondern es eröffnen sich auch neue Zielgruppen, die Wert auf nachhaltige Praktiken legen. Dieser Ansatz schafft nicht nur eine Win-Win Situation für Unternehmen und Umwelt und Gesellschaft, sondern stärkt auch das Markenimage als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit.

Wie kam es zu der Idee, die hinter Viridis steckt?

Mit über 10 Jahren Erfahrung im Marketing und Unternehmenskommunikation und Sustainabillity ist mir aufgefallen, dass viele Marken sich als „nachhaltig“, „grün“ oder „umweltfreundlich“ bezeichnen, ohne klare Informationen bereitzustellen. Dieses Missverhältnis hat mich dazu bewogen, zu hinterfragen, welche Unternehmen tatsächlich nachhaltig handeln und welche lediglich oberflächliche Bekenntnisse abgeben.

Ein einschneidendes Ereignis in meinem Leben war der Verlust meines Babys nach der Geburt in diesem Jahr. Dies hat mich dazu veranlasst, meine langjährige Expertise gezielt einzusetzen, um Unternehmen zu unterstützen, einen echten Beitrag für Gesellschaft und Umwelt zu leisten. Unternehmen sollten meiner Ansicht nach Vorbilder in Sachen Nachhaltigkeit sein, und ich setze mich dafür ein, dass jene, die wirkliche Veränderungen bewirken, auch als solche wahrgenommen werden. Das, was wir nachkommenden Generationen hinterlassen, liegt schon jetzt in unserem Handeln.

Was waren bisher eure größten Herausforderungen und wie finanziert ihr
euch?

Die maßgeblichen Herausforderungen bestehen zweifelsohne darin, dass viele Unternehmen noch nicht ausreichend für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert sind – oder schlichtweg genervt davon sind. Manche denken auch, es sei noch genügend Zeit und priorisieren das Thema nicht. Dabei birgt Nachhaltigkeit zahlreiche Vorteile für wertschöpfende Unternehmen. Aktuell erfolgt die Finanzierung ausschließlich aus eigenen Mitteln.

Wen wollt ihr mit Viridis erreichen?

Vor allem richtet sich das Angebot an Unternehmen, die den Fokus auf ökologische, soziale und ökonomische Verantwortung legen. Darunter fallen z.B. eCom Brands mit Eco-Friendly-Produkten, Technologieunternehmen, Lebensmittel- und Getränkebranche, Gesundheitsweisen, Schönheitsindustrie, Modebranche.

Welches Alleinstellungsmerkmal habt ihr – wie hebt ihr euch von der Konkurrenz ab?

Das Geschäftsmodell zeichnet durch eine spitze Ausrichtung auf Nachhaltigkeitsmarketing und -kommunikation aus, wodurch channelübergreifend eine umfassende Awareness für Nachhaltigkeit geschaffen wird. Mein Ansatz ist dabei ganzheitlich und umfasst nicht nur die Entwicklung nachhaltiger Marketingstrategien, sondern auch die Integration von Nachhaltigkeit in die Unternehmenskultur sowie die Optimierung des gesamten Brandings.

Zudem stärke ich Marken mit meiner Learning Suite und stelle die nötigen Werkzeuge für nachhaltige Praktiken bereit. Ziel ist es, Kunden zu Vorreitern im Bereich Nachhaltigkeit zu machen, indem sie eigenständig ihr Wissen und ihre Fähigkeiten für nachhaltigeUnternehmenspraktiken aufbauen – denn Nachhaltigkeit ist ein kontinuierlicher Prozess, kein statischer Zustand.

Was hättet ihr rückblickend in der Startphase anders gemacht?

Obwohl ich mich noch in der Startphase befinde, habe ich bereits erkannt, wie entscheidend es ist, über ein qualifiziertes Vertriebsteam zu verfügen. Des Weiteren ist es essenziell, reflektiert darüber nachzudenken, welche Stärken und Schwächen man selbst mitbringt. Und ein gutes Netzwerk ist ebenfalls Gold wert.

Mit der Erfahrung eurer Gründung: Welchen Tipp gibst du GründerInnen mit auf den Weg?

Gründe ein Unternehmen, das auf etwas basierst, an das du wirklich glaubst. Verstehe deinen Markt gründlich. Sei bereit, aus Fehlern zu lernen. Umgebe dich mit talentierten und engagierten Menschen. Höre auf Feedback. Verwalte deine Finanzen sorgfältig. Sei offen für Veränderungen und Innovationen. Baue ein starkes berufliches Netzwerk auf. Und als letztes: Erfolg kommt nicht über Nacht, sei geduldig und bleib fokussiert.

Wo würdest du arbeiten, wenn es dich nicht in die Startup-Welt verschlagen hätte?

Da ich liebe, was ich tu, würde ich nichts anderes machen wollen.

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