Dogscan Erfahrungen: Können Hunde Lungenkrebs riechen?

Lungenkrebs zählt zu den gefährlichsten, weil oft spät erkannten Tumorerkrankungen. Die frühe Diagnose kann Leben retten – doch herkömmliche Verfahren wie CT-Scans oder Bronchoskopien sind teuer, aufwendig und belastend. Ein deutsches Startup verspricht nun eine verblüffend einfache Alternative: Ein Hund, der per Geruchsanalyse Hinweise auf Lungenkrebs in einer eingesandten Atemprobe gibt. Klingt nach Science-Fiction – doch die Methode basiert auf wissenschaftlichen Studien. Ich habe den Service selbst getestet. Hier sind meine Dogscan Erfahrungen.

Der Ablauf: So funktioniert der Dogscan-Test

Dogscan wirbt mit einem einfachen Versprechen: Frühzeitiger Hinweis auf Lungenkrebs, durch die feine Nase eines speziell trainierten Hundes. Der Prozess ist dabei erfreulich unkompliziert:

Der Test in 5 Schritten:

  1. Bestellung online: Ich bestelle das Testkit über die Webseite.
  2. Lieferung des Sets: Zwei Tage später liegt das Paket im Briefkasten – enthalten sind ein Atembeutel, Handschuhe und eine Rücksendeverpackung.
  3. Atemprobe nehmen: Morgens auf nüchternen Magen trage ich 5 Minuten lang die eine Stoffmaske. Wichtig: Keine Zahnpasta, kein Kaugummi, kein Kaffee – damit nichts den Geruch verfälscht.
  4. Zurückschicken: Die Maske kommt in einen luftdichten Beutel und die Probe geht per Post zurück ins Dogscan-Labor. Das Porto muss man nicht selbst zahlen.
  5. Ergebnisbericht per E-Mail: Nach rund 10 Tagen erhalte ich eine Rückmeldung – in meinem Fall mit gutem Ergebnis: „Kein Hinweis auf Lungenkrebs“.

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Was sagen Forschung und Medizin dazu?

Hunde haben ein außergewöhnlich feines Riechvermögen – das ist bekannt. Studien belegen, dass sie flüchtige organische Verbindungen (VOCs) im Atem von Krebspatient:innen erkennen können. Dogscan bezieht sich auf mehrere wissenschaftliche Arbeiten, darunter aus Deutschland und Japan, und verweist auf eigene Trainingsmethoden mit hoher Treffergenauigkeit.

Die Methode ist offiziell nicht als Diagnose geeignet, sondern versteht sich als ergänzende Früherkennung oder als Anlass für eine ärztliche Abklärung.

Dogscan Erfahrungen
So sieht das Testkit aus

Was steht im Ergebnisbericht?

Der Ergebnisbericht von Dogscan ist überraschend sachlich. Kein medizinisches Kauderwelsch, keine vagen Formulierungen. Stattdessen:

  • Ein klares Ergebnis (positiv/negativ)
  • Eine kurze Erläuterung der Methode
  • Hinweise, was das Ergebnis bedeutet – und was nicht

Ich empfinde das als professionell. Besonders der Hinweis, bei gesundheitlichen Sorgen stets eine ärztliche Abklärung zu suchen, zeigt Seriosität.

Was man wissen sollte

Die Erfahrung war positiv, der Service funktioniert einwandfrei. Was man dennoch bedenken sollte:

  • Keine ärztliche Leistung: Es handelt sich nicht um eine medizinische Diagnose, sondern um eine Orientierungshilfe.
  • Keine Kostenerstattung: Der Test kostet aktuell rund 112 Euro und wird nicht von den Krankenkassen übernommen. Tipp: Mit unserem Gutschein „STARTUP10“ spart ihr 10%

Für wen ist der Test sinnvoll?

Dogscan spricht laut eigenen Angaben vor allem folgende Zielgruppen an:

  • Menschen mit erhöhtem Lungenkrebsrisiko (z. B. Raucher:innen, Berufsexponierte)
  • Personen mit familiärer Vorbelastung
  • Alle, die regelmäßig zur Gesundheitsvorsorge beitragen möchten
  • Menschen, die auf Strahlenbelastung verzichten wollen

In meinem Fall war es eher die Neugier auf die Methodik – aber ich kann mir gut vorstellen, dass es für bestimmte Gruppen eine interessante Ergänzung sein könnte.

Mein Fazit: Dogscan ist ein spannender Baustein in der Vorsorge

Meine Dogscan Erfahrungen waren durchweg positiv. Die Bestellung lief reibungslos, die Kommunikation war professionell, das Ergebnis kam pünktlich und klar verständlich. Dennoch ist der Test kein Ersatz für medizinische Diagnostik. Wer Symptome hat oder zur Risikogruppe gehört, sollte immer zusätzlich ärztlichen Rat einholen.

Für gesundheitsbewusste Menschen ist Dogscan aber ein interessanter Service im wachsenden Feld der Präventionsangebote. Und ein bemerkenswertes Beispiel dafür, wie Startups und Tierintelligenz zusammenspielen können.

Titelbild: Dogscan, Foto im Text: privat

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