Stickerstars

Stickerstars: Stickeralben für Unternehmen

Wer bist du und was ist deine Rolle bei STICKERSTARS?

Mein Name ist Michael Janek, ich bin 38 Jahre alt und Mit-Gründer und CEO von STICKERSTARS. Gegründet haben wir 2012. Mittlerweile haben wir aus dem ursprünglichen Kernunternehmen heraus erfolgreich zwei weitere Startups gegründet. Eines dieser Startups ist STICKERSTARS für Unternehmen und Employer-Branding: Unser Sticker-Konzept wurde dafür auf den B2B-Bereich ausgeweitet, um in Unternehmen jeglicher Größe Branding- und Community-Erlebnisse mit Nachklang zu erschaffen und das Problem der Anonymität von Mitarbeiter:innen über Teams, Abteilungen und Standorte hinweg durch u. a. remotes Arbeiten zu lösen.

Beschreib doch die Geschäftsidee hinter STICKERSTARS in wenigen Sätzen. Welches Problem löst ihr?

Wie bereits erwähnt, weiten wir das Konzept unserer Stickeralben seit einigen Monaten auf den B2B-Bereich aus und machen STICKERSTARS zu einem hochemotionalen Networking- und Teambuilding-Event. Statt formellem Krampf soll das Kennenlernen und Netzwerken, vor allem in größeren Unternehmen, zum Kinderspiel werden. So werden Sammelalben mit Stickern aller Mitarbeiter:innen zum Icebreaker. Und das funktioniert: Zahlreiche DAX-Unternehmen, wie Siemens, Beiersdorf, die Telekom und Co. setzen bereits auf unser Modell.

Wie kam es zu der Idee, die hinter STICKERSTARS steckt?

Die Idee erwuchs aus dem Sammelfieber, das ich als Kind beim Tausch von WM-Stickern empfunden habe, weshalb wir das Konzept 2012 auf Amateur- und Profivereine transferiert haben. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten – Grund genug, STICKERSTARS heute um die zwei Bereiche „Hochzeiten“ und „Unternehmen“ zu erweitern. Netzwerken und Onboarding müssen gerade in Zeiten der zunehmenden Anonymität durch Digitalisierung so einfach und unkompliziert wie möglich sein – und genau da setzen wir mit unserem Konzept an.

Was waren bisher eure größten Herausforderungen und wie finanziert ihr euch?

In den vergangenen zehn Jahren standen wir der Challenge gegenüber, passende Geschäftsmodelle zu konzipieren, die es uns ermöglichen, unser Konzept auf jegliche Bereiche des privaten wie beruflichen Lebens auszuweiten und damit sowohl klein- und mittelständige Unternehmen als auch DAX-Konzerne zu erreichen. Unsere Geschäftsidee ist so skalierbar, dass wir bis heute ohne Fremdkapital, allein mit Bootstrapping agieren und wirtschaften können.

Wen wollt ihr mit STICKERSTARS erreichen?

Erreichen wollen wir die HR-Manager:innen, die Kommunikationsverantwortlichen sowie die Geschäftsführer:innen von kleinen Agenturen mit wenigen Angestellten bis hin zu großen DAX-Konzernen. STICKERSTARS ist perfekt für alle, die ein unvergessliches Teamevent veranstalten möchten, das auf spielerische Weise wirklich verbindet und begeistert, sodass Spaß, statt dröger Firmenkultur vermittelt wird.

Welches Alleinstellungsmerkmal habt ihr – wie hebt ihr euch von der Konkurrenz ab?

Ein so emotionales und nachhaltiges Gemeinschaftsevent wie STICKERSTARS bietet in dieser Form kein anderes Unternehmen an. Während sonst Teambuilding-Erlebnisse schnell wieder in Vergessenheit geraten, ist ein Sammelalbum beständig. Dabei bieten wir zwei Wege der Konzeption und Distribution an: Unternehmen können im Full-Service-Paket ein Individualprojekt von STICKERSTARS erstellen lassen oder im DIY-Projekt über einen webbasierten Designer selbst kreativ werden.

Was hättet ihr rückblickend in der Startphase anders gemacht?

Ich als Gründer hätte mir definitiv mehr Auszeiten gönnen und früher lernen sollen, zu delegieren und Verantwortung abzugeben.

Mit der Erfahrung eurer Gründung: Welchen Tipp gibst du GründerInnen mit auf den Weg?

Mein wichtigster Tipp: Einfach machen, statt immer auf den passenden Moment zu warten. Ich halte es für essentiell, ein Teamplayer zu sein, sich starke Verbündete zu suchen, mit denen man Herausforderungen gemeinsam meistern kann, und auf starke Mentor:innen zu hören. Das beherzige ich bis heute.

Wo würdest du arbeiten, wenn es dich nicht in die Startup-Welt verschlagen hätte?

Vermutlich wäre ich heute Pilot oder Tauchlehrer in der Karibik.

Danke für das Interview!

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