Fliegende Drohne mit Kamera
Drohnen erobern zunehmend den Luftraum

Unifly lässt Drohnen mit Flugzeugen sprechen

Naturaufnahmen aus der Luft, spektakuläre Kamerafahrten, Erkundungsflüge: Immer mehr Hobby-Piloten und professionelle Anwender begeistern sich für kleine oder große Drohnen. Die zunehmende Menge an ferngesteuerten Fliegern hat aber auch ihre Schattenseite: Die unbemannten Flugobjekte stören teilweise den Luftverkehr und legen manchmal sogar ganze Flughäfen lahm.  Das niederländische Start-up Unifly will dieses Problem jetzt lösen und bietet eine Plattform, die Piloten, Drohnen-Hersteller und Luftfahr-Behörden zusammenbringt.

So funktioniert die Unifly-Plattform

Fliegende Drohne mit Kamera
Drohnen erobern zunehmend den Luftraum – Unifly will Ordnung in den Himmel bringen

Sicherheit ist im Luftverkehr das höchste Gebot. Besonders auf niedrigen Flughöhen ist es wichtig, dass alle fliegenden Verkehrsteilnehmer übereinander informiert sind – zum Beispiel auf Flughäfen. Genau an dieser Stelle setzt Unifly an: Die Software des Unternehmens zeigt Drohnen-Piloten an, wo sie legal und ohne Risiken fliegen dürfen. Öffentliche Stellen, Flugzeug-Crews und andere Luft-Akteure können bequem verfolgen, wo gerade Drohnen unterwegs sind. Der Flugverkehr wird somit deutlich transparenter für alle Beteiligten.

Offizielles Video von Unifly

Knotenpunkt für Drohnen, Piloten und Luftsicherheit

Unifly verfolgt einen dreifachen Ansatz für sein System: Das Unternehmen informiert seine Nutzer so zugänglich wie möglich über die Regeln und Richtlinien der Luftfahrt. Piloten bekommen in Echtzeit Informationen darüber, ob ein Flug an einem bestimmten Ort oder zu einem ausgewählten Ziel möglich ist. Anschließend informiert Unifly die zuständigen Behörden über den Flug. Das System berücksichtigt Flugverbotszonen, aktuelle Wetterdaten, Hindernisse und vieles mehr.

Deutsche Flugsicherung an Bord

Im Dezember 2018 sammelte Unifly 14,6 Millionen US-Dollar ein. Einer der wichtigsten Förderer: Die Deutsche Flugsicherung (DFS), eine der führenden europäischen Institutionen für unfallfreien Luftverkehr. Die DFS steigt zudem als Anteilseigner bei Unifly ein: Das bundeseigene Unternehmen investierte 13 Millionen Euro und bekommt dafür 23,3 Prozent der Anteile an Unifly. Damit werde „die europäische Vorreiterrolle für den Einsatz moderner Drohnentechnologie weiter ausgebaut“, teilte die DFS mit.

Die Tatsache, dass die Deutsche Flugsicherung […] in dieser Finanzierungsrunde dabei ist und ein wichtiger Anteilseigner von Unify wird, ist ein Beleg für unseren Erfolgskurs.

Marc Kegelaers, CEO von Unifly

Mit der neuen Finanzspritze will Unify stärker auf dem internationalen Markt angreifen und sich als Weltmarktführer etablieren.

Die offizielle Website von Unifly: https://www.unifly.aero.

Zeen Social Icons